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Ninas Erinnerungen ans Moos und an die Brandau

Lieber Georg und Familie,

Zum ersten Mal seit vielen, vielen Jahren (ich mag es gar nicht ausrechnen) habe ich letzte Woche wieder mal ein paar Tage auf einem Pferderuecken verbracht. Reitstunde will ich es gar nicht nennen, es waren mehr ein paar Spazierritte im Westernsattel der nordamerikanischen Art. Trotzdem hat das ganze so viele Erinnerungen an meine Zeit bei Euch im Moos und in der Brandau hervorgerufen, dass ich sofort alte Fotos und mein Tagebuch herausgekramt habe und schliesslich auch auf Eurer Webseite gelandet bin (und das gleich fuer ein paar Stunden).

Hella und Nina

Ich habe mich sehr gefreut, so viele Fotos und Geschichten ueber ueber die alten Zeiten und „unsere“ ehemaligen Pferde zu finden. Vielen Dank, dass Ihr Euch dafuer die Zeit nehmt. Zum Teil hab ich dadurch jetzt mehr ueber meine Lieblinge und ihre Lebensgeschichten erfahren, als ich damals wusste.

Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann ich zum ersten Mal im Moos war. Ich muss noch ziemlich klein gewesen sein und zu der Zeit hat mein Vater (Alexander) regelmaessig die Wochenenden bei Euch verbracht. Sein Lieblingspferd war damals die Piri. Mein erstes Pferdefoto zeigt mich auf dem Ruecken von Hella (1979). Dieses Foto hat mich seitdem begleitet. Es ist teil einer Kollage mit etlichen Kleinkindfotos von mir und einigen sehr schoenen Bildern von den alten Haeusern im Moos. Lange Jahre hing sie bei meinem Vater in der Wohnung und irgendwann habe ich sie ihm abgeschwatzt. Jetzt haengt sie bei mir an der Wand – am anderen Ende der Welt, im schoenen Vancouver, Kanada, wo ich seit 7 Jahren lebe.

Woran ich mich noch sehr gut erinnere, ist mein erster richtiger Reitkurs im Moos (Ostern 84). Ich war ein fuerchterliches Heimwehkind und wollte partout nicht bleiben, aber, oh Wunder, nach meiner ersten offiziellen Reitstunde auf Jonathan war das wie weggeblasen.
Ich kam dann gleich zu Pfingsten wieder und war dann auch im Herbst, zum ersten Mal in der Brandau dabei. Wenn ich mich richtig erinnere, hatten wir ziemlich scheussliches Wetter, und es war so kalt, dass wir Kinder alles uebereinanderzogen, was wir dabeihatten. Obendrein hatten fast alle Pferde Satteldruck und wir mussten die meiste Zeit ohne Sattel reiten. Nach einem sehr sehr rutschigen Galopp auf der Alfi, wurde dann ploetzlich Gispy – einer der wenigen mit Sattel – mein bester Freund.

1985 machte ich den Reiterpass auf Ginger und kam dann wieder im Herbst zum ersten Vielseitigkeitskurs. Die Spruenge in die Kiesgrube haben mir einen Heidenrespekt eingejagt. Als eine der kleinsten hatte ich mal wieder Jonathan zugeteilt bekommen und musste nicht alle Sachen mitmachen. Puh...

Leider hab ich mich damals von einigen der Spruenge so einschuechtern lassen, dass ich nicht, wie die meisten meiner Reitfreunde, bis zum Reitabzeichen weitergemacht habe. Als ich dann ein Jahr spaeter (aelter, groesser) zum Tuniertag als Zuschauer wiederkam, habe ich mich ziemlich geaergert. Ploetzlich sahen die Hindernisse viel kleiner aus und ich habe mir insgeheim gedacht, dass ich das auch geschafft haette.

Damit war dann leider meine Zeit bei Euch – bis auf gelegentliche Abend-Reiststunden – wieder beendet. Fuer ein paar Jahre hatten wir unser eigenes Pferd, aber auch das mussten wir aus Zeitmangel spaeter wieder aufgeben.

Trotzdem, die schoenen Erinnerungen bleiben...

Herzliche Gruesse aus Vancouver

Nina Brachmann

 

P.S. ich schicke Euch ein paar Fotos mit, die Ihr natuerlich (samt Brief) gerne veroeffentlichen duerft. 

 

Nina und Jonathan
Nina und Jonathan
Ginger und Nina beim Reiterpaß
Ginger und Nina beim Reiterpaß
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