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über unsere Ziegen

Ziegen
Capra aegagrus f. hircus
Unterfamilie: Caprinae - Ziegenartige
Familie: Bovidae - Hornträger
Ordnung: Artiodactyla - Paarhufer
 
In Asien stand des Tieres Wiege
Und Prisca hieß die erste Ziege.
Auch eine andre, Bezoar,
Bekannt schon dem Homerus war.

Und weiter:

Die Ziege ist verbreitet heute
Als Lieblingstier der armen Leute

Willst Du nicht stehlen, dann
Schaffst Du Dir ein paar Ziegen an
Die in fremden Gärten hupfen
Und Laub und Gräser rupfen, zupfen
Und dir aus anderer Leute Kräutern,

Aus "Eugen Roths Großes Tierleben", er widmet der Ziege gleich 2 Seiten

Allgemeines:


Capra, die Ziege! Im lateinischen Namen findet sich schon der Ausdruck "kapriziös" und was könnte wohl die Art unserer Ziegen besser in einem Wort zusammenfassen, als dieses.
Du kannst es drehen und wenden, wie Du willst, Ziegen waren und sind Wesen, die uns auch heute noch immer wieder in Erstaunen setzen und so sind sie auch in der Mythologie in allen Bereichen zu finden.
Der Hirtengott Pan, "der Mehrer der Herden und des Wildes" spielte in Bocksgestalt auf seiner "Panflöte" zur Freude der Menschen, die er aber auch genauso in panischen Schrecken versetzen konnte.
Ziege
Dem Sündenbock im alten Testament wurden alle Sünden aufgepackt, mit deren Last er in die Wüste geschickt wurde.
Ziegenböcke zogen den Wagen Thors, wenn er mit Donnergrollen über den germanischen Himmel polterte.
Die Bocksgestalt, in der der Teufel in der christlichen Mythologie noch heute dargestellt wird und die jeder kennt.
In unseren Märchen kennen wir die Ziege wiederum mit vielen allzu menschlichen Eigenheiten.
Bei "Tischlein deck Dich" mit ihrem "ich bin schon satt und mag kein Blatt mäh, mäh" bringt sie einen Schneider mit seinen 3 Söhnen auseinander und hält sie zum Narren.
Bei den "Sieben Geißlein" zeigt sich das gewitzte Wesen der Ziege, das jedem Ziegenhalter bekannt ist.
Lustig ist wohl auch, daß Leuten, die viel mit Ziegen umgehen, abgefärbte Eigenschaften zugesprochen werden. So sagt man in Bayern "der Goaßerer" oder in Norddeutschland spricht man vom "Ziegenheiner" bei den Ziegenzüchtern, die auch oftmals an dem etwas strengen Geruch, den ihnen ihr Ziegenbock mitgab, auffallen.
So, das war die "Ouvertüre", ohne die wir bei unserem ältesten Haustier, der Ziege, einfach nicht ausgekommen wären.Capra, die Ziege! Im lateinischen Namen findet sich schon der Ausdruck "kapriziös" und was könnte wohl die Art unserer Ziegen besser in einem Wort zusammenfassen, als dieses.
Du kannst es drehen und wenden, wie Du willst, Ziegen waren und sind Wesen, die uns auch heute noch immer wieder in Erstaunen setzen und so sind sie auch in der Mythologie in allen Bereichen zu finden.
Der Hirtengott Pan, "der Mehrer der Herden und des Wildes" spielte in Bocksgestalt auf seiner "Panflöte" zur Freude der Menschen, die er aber auch genauso in panischen Schrecken versetzen konnte.
Dem Sündenbock im alten Testament wurden alle Sünden aufgepackt, mit deren Last er in die Wüste geschickt wurde.
Ziegenböcke zogen den Wagen Thors, wenn er mit Donnergrollen über den germanischen Himmel polterte.
Die Bocksgestalt, in der der Teufel in der christlichen Mythologie noch heute dargestellt wird und die jeder kennt.
In unseren Märchen kennen wir die Ziege wiederum mit vielen allzu menschlichen Eigenheiten.
Bei "Tischlein deck Dich" mit ihrem "ich bin schon satt und mag kein Blatt mäh, mäh" bringt sie einen Schneider mit seinen 3 Söhnen auseinander und hält sie zum Narren.
Bei den "Sieben Geißlein" zeigt sich das gewitzte Wesen der Ziege, das jedem Ziegenhalter bekannt ist.
Lustig ist wohl auch, daß Leuten, die viel mit Ziegen umgehen, abgefärbte Eigenschaften zugesprochen werden. So sagt man in Bayern "der Goaßerer" oder in Norddeutschland spricht man vom "Ziegenheiner" bei den Ziegenzüchtern, die auch oftmals an dem etwas strengen Geruch, den ihnen ihr Ziegenbock mitgab, auffallen.
So, das war die "Ouvertüre", ohne die wir bei unserem ältesten Haustier, der Ziege, einfach nicht ausgekommen wären.
Ziegen auf der Koppel mit den Kurskindern
Ziegen
 
Stammesgeschichte:

Das Wesen der Ziegen hat schon manchem Züchter Rätsel aufgegeben. Bedenkt man jedoch, daß diese Tiere schon seit 10.000 Jahren in der Gesellschaft des Menschen leben, so muß es nicht verwundern, daß sie manchmal so reagieren, wie man es von einem Tier eigentlich nicht erwartet.

Zur Abstammung der Ziegen seien für Interessierte noch die Abstammungsrassen der Hausziegen hier aufgeführt:
Die Priska Ziege (Capra prisca) ist eine ausgestorbene Ziegenart mit schraubigen Hörnern.
Die Markhor-Ziege (Capra falconeri) ist eine östlich des Kaukasus lebende, graubraune Ziegenart mit mächtigen, korkenzieherartigen, gewundenen Hörnern und starker Mähne am Vorderkörper.
Die Bezoar-Ziege (Capra hircus) ist in vielen Rassen westlich des Kaukasus über Kleinasien bis Kreta verbreitet. Sie hat starke, säbelförmige Hörner, die nicht selten über 3/4 m Länge erreichen.
Bezoar ist ein Darm- oder Magenstein eines Säugetieres. Er heißt auch "Gemsballen". Es handelt sich hier um rundliche Gebilde aus dem Magen verschiedener Säugetiere und wurde früher als Heilmittel verwendet.

Ziegenunterhaltung
Durstiger Ziegennachwuchs
 

Biologie und Haltung:

Die Ziege als wiederkäuender Paarhufer fühlt sich zuhause in felsigen Gebirgsgegenden, sowie in Halbwüsten mit Strauchwerk und Gebüschzonen. Sie äsen gerne im Rudel im lockeren Verband und sind ungemein geschickte und trittsichere Kletterer.
Als Futter zieht die Ziege Blätter, Kräuter, Rinden, Triebe, Knospen und Flechten den Gräsern vor. Sie ist in der Wahl des Futters sehr wählerisch und macht sich in jedem gepflegten Garten sehr unbeliebt, weil sie dort nicht nur frißt, sondern mit Vorliebe Unfug treibt, wobei sie zu wissen scheint, womit sie den Gärtner am meisten ärgern kann.
Die Brunst tritt bei Ziegen fast ausschließlich saisonal, meist im Sommer und Frühherbst bis in den Winter, auf. Eine Ausnahme bilden hierbei die verschiedenen Zwergziegenrassen, die ganzjährig brünstig und trächtig werden können.
Die Trächtigkeit dauert ca. 150 Tage. Bei Zwergziegen rechnet man etwa mit ca. 142 Tagen.
Üblicherweise kommen meist 1 bis 3 Junge zur Welt, die von der Ziegenmutter mit einem ganz bestimmten Tonfall gerufen und rührend umsorgt werden.
Der Nutzen der Hausziege ist die Milch- und Fleischgewinnung. Bei manchen Rassen, wie z. B. bei der Angora- und der Mohairziege, wird auch die Wolle verarbeitet.
Der Ziegenmilch werden ganz besondere Eigenschaften zugesprochen. Alleine schon durch das ausgewählte Futter, das sich die Ziegen bei Kräutern und Blättern suchen, bekommt die Milch einen besonderen Geschmack. Die sog. Milchkügelchen sind bei der Ziegenmilch wesentlich kleiner als bei der Kuhmilch, weshalb sie auch leichter verdaulich ist. Ein Umstand verbindet sich allerdings mit diesem Vorteil. Die Ziegenmilch nimmt sehr schnell einen anderen Geschmack an, weshalb sie von vielen Leuten nicht so geschätzt ist. Bei reinlicher Haltung der Ziegen und besonders bei peinlicher Reinlichkeit beim Melkvorgang tritt diese Erscheinung nicht auf.

 

 

Ziegen
Thüringer Waldziege

Steckbrief Ziege

 

wissenschaftlicher Name

Capra capra
Futter Blätter, Kräuter, Rinden, Triebe, Knospen, Flechten und Gräser.
Körpertemperatur 39° - 40°
Herzfrequenz 70 bis 95 Pulsschläge pro Minute, Lämmer bis 100 Schläge pro Minute
Atemfrequenz 12 bis 24 Atemzüge pro Minute, Lämmer bis 35 Atemzüge pro Minute
Geschlechtsreife frühreife Rassen mit 3 bis 4 Monaten
Zuchtalter zwischen 5 und 12 Monaten
Brunstzyklus alle 18 bis 21 Tage
Dauer der Hauptbrunst: 3 Tage
Trächtigkeitsdauer ca. 150 Tage, bei Zwergziegen ca. 142 Tage
Zahl der Jungen pro Wurf 1 bis 3 Kitze; in der Regel 1 Wurf, bei Zwergziegen ev. zweimal
Lebenserwartung 10 bis 15 Jahre
 

 

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